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Die Energie- und CO2-Bilanz

Hintergrund

Voraussetzung, Ausgangspunkt und Orientierungsrahmen für Maßnahmen und deren Bewertung bildet die Energie- und CO2-Bilanz für das Emsland. Diese ist wesentlicher Bestandteil der Klimaschutzstrategie, da so erst die aktuellen Daten mit konkreten Klimaschutzzielen (CO2-Einsparung, optimierte Energieeffizienz und ähnliches) abgeglichen werden können.

Die Bilanzierung von Energieverbrauch und CO2-Emission erstreckt sich über alle Lebensbereiche und beleuchtet die Sektoren Energieerzeugung, Haushalte, Verkehr und Industrie genauso wie Gewerbe, Handel, Dienstleistungen, den öffentlichen Sektor und die Landwirtschaft.

Nach der Erarbeitung der ersten Energie- und CO2-Bilanz als spezielle Startbilanz, die im Rahmen der 1. Klimakonferenz in 2010 veröffentlicht wurde, haben wir 2012 mit der ersten Fortschreibung die weiteren Entwicklungen dargestellt und wesentliche Veränderungen dokumentiert. Im Rahmen der 3. Klimakonferenz wurde eine weitere Fortschreibung vorgenommen. In 2020 wurde die letzte Bilanz veröffentlicht. Diese bilanziert bis zum Jahr 2017.

Eine Bilanzierung soll auch für die Zukunft ermöglichen, die bereits begonnenen Maßnahmen und bestehenden Strukturen, die im Zuge der Klimaschutzinitiative entstanden sind, weiter zu entwickeln und zu bewerten.

Kernergebnisse der Bilanz (2017)

  • Leichter Rückgang der spezifischen THG-Emissionen von 13,7 auf 13,5 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr und Einwohner
  • Durch Bevölkerungszuwachs um 2,5% sowie Steigerung der Wirtschaftsaktivitäten erhöht sich der absolute Endenergieverbrauch um ca. 7,3% (Betrachtungszeitraum 2014-2017)
  • Anstieg des Endenergieverbrauchs kann in der THG-Bilanz durch die Verbesserung des Bundesstrommix abgefangen werden, sodass dort ein Anstieg um nur 1,1 % zu verzeichnen ist
  • Anteil der erneuerbaren Stromerzeugung am Gesamtverbrauch auf bilanziellem Autarkieniveau
  • Hoher Endenergieverbrauch im Bereich private Haushalte im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt. Die Gründe liegen in der ländlichen Struktur mit einem hohen Anteil von Einfamilienhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern sowie einer vergleichsweise großen Fläche pro Person.
  • Die CO2-Bilanzierung finden Sie hier.

Kernergebnisse der Bilanz (2014)

  • Wichtige Rahmendaten: Zunahme der Einwohner von 1990 bis 2014 um 54.103 Einwohner (über 20%) / Zunahme der Erwerbstätigen von 1990 bis 2014 um 69.113 Erwerbstätige (über 62%) / Zunahme der Anzahl der KFZ von 1990 bis 2014 um 75.881 KFZ (über 52%)
  • Zunahme der CO2-Emissionen von 1990 bis 2014 um 8%, aber Zunahme 2005 bis 2014 von unter 1%
  • Für 2014 wurde im Emsland ein CO2-Emissionswert pro Kopf bei Berücksichtigung der Sektoren Wirtschaft, Verkehr, Haushalt und Kommune von 13,08 t/EW ermittelt.
  • Von 2005 bis 2014 sinkt z.B. der Endenergieverbrauch der privaten Haushalte um 13% / ebenso sinken für diesen Zeitraum die CO2-Emissionen der privaten Haushalte um 17%
  • Von 2005 bis 2014 sinken die Endenergieverbräuche der Wirtschaft um 23% /ebenso sinken für diesen Zeitraum die CO2-Emissionen der Wirtschaft um 26%
  • Mit einem Anteil von 107 % (in 2014) liegt der Landkreis Emsland weit über dem Bundesziel für 2020 (mind. 35 %) beim Anteil Stromeinspeisung nach EEG am Stromverbrauch
  • Die Gesamtpräsentation zur CO2-Bilanzierung finden Sie hier.

 

Kernergebnisse der Bilanz (2012)

  • Mit derzeit 15 t (Wert 2010) CO2-Emissionen pro Kopf bei Berücksichtigung der Sektoren Wirtschaft, Verkehr, Haushalt und Kommune liegt der emsländische Durchschnittswert über dem bundesweiten Emissionswert von 9,7 t pro Kopf (zum Vergleich: weltweit 4,4 t pro Kopf).

    Dieser relativ hohe Wert ergibt sich aus der Struktur des Emslandes und seiner energieintensiven (Wirtschafts-)Bereiche. Dem gegenüber steht zudem der überdurchschnittliche Anteil an erneuerbaren Energien im Emsland.

  • CO2-Emission kreiseigener Einrichtungen: Der Endenergieverbrauch der Liegenschaften liegt 2011 um 18 Prozent unter dem Wert 2005. Hier zeigen sich erste Effekte der umfassenden Sanierungsmaßnahmen, insbesondere als Auswirkungen des Konjunkturpaketes. Die Energieverbräuche der kommunalen Einrichtungen werden zudem kontinuierlich reduziert.
  • Hier finden Sie eine vollständige Zusammenfassung der Ergebnisse unserer Fortschreibung aus 2012.

 

Die Startbilanz

Die 2010 im Rahmen der 1. emsländischen Klimakonferenz vorgestellte CO2-Bilanz ist von besonderer Bedeutung, da sie unsere Startlinie darstellt. Die von Dipl.-Ing. Reiner Tippkötter (infas enermetic) präsentierte Bilanz können Sie hier einsehen:

  • Hier finden Sie die wichtigsten Ergebnisse der Leistungsbilanz als Präsentation.
  • Die vollständige Dokumentation der emsländischen CO2-Bilanzierung gibt es hier.

 

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